Der Bezirksschulbeirat und der Bezirkselternausschuss haben gemeinsam unter https://beas-mh.de/schulsanierung eine Karte zu den gemeldeten Schulsanierungsbedarfen und der Bereinigung dieser Meldung durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie veröffentlicht.

Alle Interessierten finden hier auf einer interaktiven Karte alle Schulstandorte von Marzahn-Hellersdorf. Auf jedem Standort sind unterschiedlich farbige Marker gesetzt. Die drei Farben stehen für die durch den Bezirk im Rahmen der Meldung gesetzte Sanierungspriorität: Rot bedeutet Priorität 1, gelb Priorität 2 und blau steht für Priorität 3.

Mit Klick auf einen Marker öffnet sich ein Kassenbon. Hier sind genauere Details zu den notwendigen Maßnahmen benannt. Mit Klick auf die Zeilen des Bons (z. B. Fassade) zeigen sich noch mehr Details zu Maßnahmen, wie Flächen oder Stückzahlen. Im oberen Teil des Bons ist die Gegenüberstellung der Zahlen zwischen Bezirk und Senat zu finden.

Die Datenbasis bildet die Meldung des Bezirksamtes an die Senatsverwaltung zum letztjährig abgefragten Gebäudescan, der durch alle Bezirke in einem abgestimmten Verfahren durchgeführt wurde. Diese Daten wurden dem Bezirksschulbeirat durch die zuständige Stadträtin Juliane Witt im Rahmen der transparenten und beispielgebenden Zusammenarbeit zwischen Bezirksamt und Bezirksschulbeirat zur Verfügung gestellt. Marzahn-Hellersdorf ist somit nach Lichtenberg der zweite Bezirk für den diese Daten für eine öffentlich zugängliche, interaktive Karte aufgearbeitet wurden - wobei die Daten in Lichtenberg (http://schulsanierung.tursics.de/) eher unbeabsichtigt zur Verfügung standen. Großartige Unterstützung gab es bei der Erstellung der Daten von Thomas Tursics (http://www.tursics.de/about/de/) vom Bezirksschulbeirat Lichtenberg.

In der Bereinigung durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sind zur „Vereinheitlichung“ der Gebäudescans zwischen den Bezirken die Meldungen für Frei- bzw. Außenflächen, Planungskosten genauso herausgenommen worden, wie Sanierungsvorhaben, die durch Investitionsplanungen schon finanziell untersetzt sind. Wichtig ist aber festzuhalten, dass weder die Meldung der Bezirke, noch die Bereinigung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Zahlen für irgendwelche Planungen sind, sondern Zahlen für einen Berichtsauftrag durch den Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses, der damit auch einer Forderung der Landeselternvertretung nachgekommen ist.

Die nächsten Schritte die erfolgen müssen und teilweise schon erfolgen, sind die Priorisierungen der Sanierungsvorhaben durch das Schulamt auf Basis der Schulplatzsicherung, Bedarfsabdeckung und weiteren Kriterien.

Des Weiteren in Abstimmung mit den anderen Verwaltungen ggf. die Durchführung von Machbarkeitsstudien für Sanierungsvorhaben, die Kostenkonkretisierung durch bauplanerische Beurteilungen und die Anmeldung der Maßnahmen für die bezirkliche Haushaltsplanung und damit auch für den Gesamthaushalt Berlins.

Weitere Informationen zum Thema auch im Vorgang des Hauptausschusses unter der Vorgangsnummer 0131 D und im Wortprotokoll unter https://www.parlament-berlin.de/adosservice/18/Haupt/protokoll/h18-005-wp.pdf