Am 13.08.2013 hat das gemeinsame Wahlforum der Bezirkselternausschüsse Schule und Kita stattgefunden. Eingeladen waren die Kandidaten unseres Wahlkreises für die bevorstehende Bundestagswahl. Im Einzelnen waren das Björn Glienke (Piratenpartei), Prof. Monika Grütters, Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU), Petra Pau, Mitglied des Deutschen Bundestages, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages (Die Linke), Iris Spranger, Mitglied des Abgeordnetenhauses (SPD), Tom Wesener (FDP), Stefan Ziller (Die Grünen).
Frau Spranger musste sich leider entschuldigen. Sie wurde von Axel Hoppe aus unserer Bezirksverordnetenversammlung vertreten. Mit über 100 Teilnehmern war die Veranstaltung sehr gut besucht. Großen Anteil am Publikum und an der Vorbereitung der Veranstaltungen hatten die 80 Schüler der Politikwissenschaftskurse des Siemens-Gymnasiums. Die Veranstaltung wurde von Norman Heise, Vorstandsvorsitzender des BEA Kita moderiert. Zu Beginn wurden die Kandidaten mit den wichtigsten Eckdaten und einem Zitat vorgestellt. Als ersten Punkt des Wahlforums mussten die Kandidaten in einem Quiz Passagen aus ihren Wahlprogrammen erkennen. Dabei lagen 5 von 6 Kandidaten richtig. Als Nächstes gab es eine Schnellfragerunde, in der die Kandidaten per Farbkarte (rot und grün) zu bestimmten Schlagworten ihre Zustimmung oder Ablehnung signalisieren sollten. Dabei ging es zum Beispiel um die Ganztagsschulen, kostenlose Bildung, Schulsozialarbeit, Kita-Pflicht, Einkommensverbesserung für ErzieherInnen und Aufhebung des Kooperationsverbotes. Es wurde deutlich, das die Kandidaten in vielen Punkten einer Meinung waren.
In den folgenden drei Frageblöcken mussten die Kandidaten Stellung zu folgenden Fragen beziehen:
Was verstehen Sie unter Familien?
Welche bildungspolitische Bedeutung haben Kitas und Schulen für Sie und bzw. Ihre Partei?
Wie soll die Anhebung des Bildungsetats realisiert werden, also wo soll das Geld abgezogen werden?
Im vierten Frageblock wurden jedem Kandidaten mehrere konkrete Fragen zu einem Auszug des Partei-Wahlprogrammes gestellt.
Im letzten Frageblock konnte das Publikum den Kandidaten Fragen stellen. Durch diese gezielten Nachfragen kam auch eine Podiumsdiskussion zustande. Hier war es dann möglich auch Punkte auszumachen, in denen sich die Parteien voneinander unterscheiden.
Das Publikum hatte während der Veranstaltung die Möglichkeit zu wählen. Jeder Teilnehmer hatte eine Stimme für den Kandidaten bzw. die Partei seiner Wahl. Insgesamt wurden 86 Stimmen abgegeben. Das Ergebnis war überraschend:
Von den Kandidaten und Teilnehmern der Veranstaltung gab es viele positive Rückmeldungen zum Wahlforum.
Die Veranstalter bedanken vielmals bei den Kandidaten und den Teilnehmern für die Teilnahme am Wahlforum.